Praxisbuch Nahrungsmittel in der TEN (Traditionelle Europäische Naturheilkunde) Indikationen und humoralmedizinische Wirkungen der gebräuchlichsten Lebensmittel

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Zum ersten Mal in der Geschichte der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde TEN: die wichtigsten Nahrungsmittel - über 200 - mit ihren therapeutischen Wirkungen gemäss Humoralmedizin. Dazu haben die Autoren die Terminologie der TEN-Wirkungen vereinheitlicht, zum Beispiel zu trocknen und wärmen und Schärfen ausleiten. Plus: Der Index nach Indikationen, der diesen Band zum praxistauglichen Arbeitsinstrument macht. Recherchiert und zusammengestellt an der Heilpraktikerschule Luzern von der TEN-Therapeutin und -Dozentin Sarah Föhn und TEN-Student Dave Winiger, unter der Leitung von Schulleiterin und Herausgeberin Ulrike von Blarer Zalokar.
Die Autoren: Föhn Sarah und Winiger Dave.
Herausgeberin: von Blarer Zalokar, Ulrike
348 Seiten, ca. 220 Abb., mit Lesebändchen, geb.

Vorwort

Schon während unserer Arbeit am TEN-Phytobuch haben Sarah Föhn, Dave Winiger und ich mit den Nahrungsmitteln nach TEN begonnen.

Auch hier war es unser Ziel, ein übersichtliches, hilfreiches Buch zum Lernen und für die Praxis zu erarbeiten. Zumal es so ein Buch noch gar nicht gab.

Die Arbeit an diesen Büchern war schön. Wir haben keine Chips gegessen, keine Pizzas bestellt, nicht einmal Kaffee getrunken, brauchten auch keine Phytotherapeutika. Es war alles im Fluss.

Nur etwas hat diesen Fluss anfänglich etwas gestört: In den Quellen besteht meistens Einigkeit, was die Wirkungen der Nahrungsmittel und Kräuter betrifft; doch werden diese Wirkungen in unterschiedlichen Begriffen erläutert. Bald brachten Sarah und Dave eine Lösung: Es brauche eine einheitliche Terminologie, und so haben wir die Terminologie entwickelt, die den Wirkungsbeschreibungen dieses Buches zugrunde liegt und natürlich auch jenen des TEN-Phytobuches. Uns scheint diese Terminologie sehr intuitiv und nützlich zu sein, und die Rückmeldungen, die wir zum TEN-Phytobuch schon erhalten haben, sind durchwegs positiv. Auch unsere StudentInnen arbeiten bereits mit diesen Begriffen und sind sehr zufrieden.

Etwas zum Anstossen wollten wir uns dann doch gönnen. Was das war und mit welchen TEN-Wirkungen es verbunden ist, sehen Sie, wenn Sie nachschlagen: unter der Kategorie Verschiedene Nahrungsmittel beim Buchstaben W, Sie wissen dann schon was.

Sarah Föhn, Dave Winiger und ich freuen uns, wenn Ihnen dieses Buch eine Hilfe ist.

Ulrike von Blarer Zalokar
Herausgeberin und Schulleiterin Heilpraktikerschule Luzern

Denken Sie dran: unter www.therapeutika.ch finden Sie die TEN- Wirkungsbeschreibungen und mehr.

Wirkungsbeschreibung

Drei Kochungen

Die komplexen Verdauungs- und Umwandlungsschritte von Nahrung im Körper werden in der TEN als Kochungen bezeichnet. Insgesamt sind es drei Kochungen.
Nachdem Kräuter und Nahrungsmittel über diese drei Schritte aufgenommen werden, sowie Krankheitsentstehung durch fehlerhafte Kochung beeinflusst wird, werden daraus die Wirkungen wie z.B. befeuchten/nähren und wärmen abgeleitet.

1. Kochung
Die erste Kochung ist die Umwandlung vom Nahrungsmittel zu einem Stoff, der vom Körper aufgenommen und weiterverarbeitet werden kann. Dies geschieht hauptsächlich durch das Kauen im Mund und die Verdauung im Magen, wo der Nahrungsbrei chemisch in seine Einzelteile zersetzt und vorbereitet wird, um vom Darm ins Blut aufgenommen zu werden. Viele befeuchtende/nährende und wärmende Pflanzen wirken auf die erste Kochung, da sie meist helfen, Stoffe körpergängig zu machen, z.B. bei Verdauungsschwäche, Völlegefühl, Flatulenz.

2. Kochung
Im Darm wird nun der Nahrungsbrei, in der TEN auch Chylus genannt, in das Venensystem aufgenommen und über die Pfortader zur Leber transportiert, wo die zweite Kochung stattfindet. In der Leber werden die Nährstoffe nochmals umgewandelt und in das Blut integriert, es entsteht Sanguis. Aus den für den Körper nicht nährhaften Stoffen werden gelbe Galle (Cholera), schwarze Galle (Melancholera) und roher, noch unverdauter Saft (Phlegma) hergestellt. Die zweite Kochung kann gut durch Leber-Galle-fördernde Pflanzen unterstützt werden, da die Leber Stoffe für sämtliche Gewebe zellgängig macht, z.B. bei Bindegewebeschwäche, Leberschmerzen, Ikterus.

3. Kochung
Über das Blutsystem werden die vier Säfte nun in die entsprechenden Organe verteilt, wo sie in der dritten Kochung ihre Aufgabe erfüllen. Der Sanguis mit den vielen Nährstoffen wird in die Zellen aller Organe und Körperteile transportiert, wo die Nährstoffe zur Energiegewinnung und Zellerneuerung verwendet werden und somit endgültig ein Teil des Körpers werden. Dies geschieht z.B. in den Nieren, der Milz oder dem Herzen sehr schnell oder etwas langsamer z.B. in den Knochen, im Knorpel oder dem Nervengewebe. Zur dritten Kochung gehören Zellaufbau und Energie fördernde Pflanzen. Sie helfen, Stoffe in der Zelle zu verstoffwechseln, wie z.B. bei Osteoporose, Herzinsuffizienz, Neuralgien.

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