Chinesische Phytotherapie. Anleitung zur Erstellung einer TCM-Rezeptur
Chinesische Phytotherapie. Anleitung zur Erstellung einer TCM-Rezeptur
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Das Studium und die Praxis der Chinesischen Arzneitherapie ist eine Leidenschaft fürs Leben. Der Wissensschatz ist so ungemein gross und die Möglichkeiten und Ansätze sind so vielseitig, dass man sich Jahrzehnte lang damit beschäftigen kann, ohne je gelangweilt zu werden. Nie hat man diese immense und abwechslungsreiche Materie ganz begriffen. Immer gibt es noch neues, anderes und ergänzendes zu lernen. Genau darin besteht auch die Faszination.
Das Studium und die Praxis der Chinesischen Arzneitherapie sind unzertrennlich. Die Theorie legt die Grundlage für die Praxis. Die Praxis wiederum informiert die Theorie indem sie diese bestätigt oder verändert. Für den Verschreibenden nehmen die Arzneien und Rezepturen über die Jahre und Jahrzehnte immer klarere und umfassendere Gestalten an. Am Anfang sind sie simpel und relativ gradlinig. Man kennt die Hauptfunktion und wenige Schlüsselindikationen.
Beim Studium der chinesischen Arzneitherapie ist es vorerst wichtig, eine solide Struktur eine Art Karteisystem aufzubauen, in welchem die Mittel mental sortiert abgelegt werden. Dieses Karteisystem kann ein Leben lang aus- und umgebaut werden. Das grobe Gerüst aber sollte anfangs gebaut werden ohne zu viele Details und überladende Zusatzinformationen. Besteht für eine Arznei oder eine Rezeptur erst einmal ein mentaler Eintrag mit Kategorie und den wichtigsten Funktionen, dann lässt sich dieser Eintrag schnell und einfach erweitern. Ebenfalls lassen sich neue und ähnliche Rezepturen und Arzneien mit bereits gelernten kombinieren, vergleichen und ablegen. Dies erleichtert das Lernen und Praktizieren sehr.
Das Studium der chinesischen Arzneitherapie kann verglichen werden mit dem Kennenlernen von vielen neuen Freunden. Jeder der neuen Freunde ordnen wir seiner übergeordneten Gruppe zu: einige zu den Aktiven; andere zu den Unterstützenden. Einige zu den Weichen; andere zu den Harten. Gleichzeitig lernen wir aber auch ihre ganz eigenen und speziellen Eigenschaften kennen. Je länger wir uns mit ihnen abgeben und je besser wir sie kennen, desto genauer wird unser Bild. Eine ist sanftmütig und ruhig. Ein anderer eher aggressiv und aktiv. Alle haben ihre Stärken und Schwächen. Unsere Aufgabe ist es, sie gut kennen und einschätzen zu lernen. Dann können wir sie angemessen einsetzen.
So wird das Studium der chinesischen Arzneitherapie zur lebendigen und faszinierenden Reise. Eine Reise die niemals endet, auf welcher wir aber von immer mehr und immer besseren Freunden unterstützt werden.
Dieses Buch von Dr. Florian Ploberger ist ein Begleiter auf dieser Reise in die Welt der chinesischen Arzneien. Es ist kein Ersatz für Werke wie jene von Bensky, Clavey und Stöger oder von Chen und Chen. Deren Bücher sind aber auch nicht ideale Begleiter für den Beginn der Reise. Sie erschlagen regelrecht mit ihrem Detailgrad und sind hilfreich zur späteren Vertiefung der Kenntnisse.
Florian Ploberger nimmt ganz bewusst einen anderen Ansatz. Der Fokus liegt dabei nicht in der Menge der Einzelmittel oder Rezepturen oder einer enzyklopädischen Auflistung von Funktionen, Indikationen und Zusatzinformationen. Genau diese Menge und diese Tiefe führen zu Beginn oft zu Überforderung, Verwirrung und Frustration. Dieses Buch vereinfacht und konzentriert sich auf weniger, dafür auf Grundsätzliches. Es hilft beim Aufbau des Karteisystems, beim Sortieren der Arznei-Kategorien und zum besseren Kennenlernen der Einzelmittel und Rezepturen.
Dieses Buch eignet sich aber auch für Therapeuten die bereits ein umfassenderes Verständnis aufgebaut und eigene praktische Erfahrungen gesammelt haben. Florian Ploberger teilt seine Erfahrungen und seine Sicht der Arzneien in verständlicher und zugänglicher Weise. Er trägt dadurch zum Gesamtbild und Gesamtverständnis von Einzelmitteln und Rezepturen bei und schärft damit auch für Fortgeschrittene den Blick und erweitert den Horizont des Arzneiverständnisses insgesamt.
Simon Becker
Horgen, im Januar 2015
In der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) gibt es zahlreiche Einzelkräuter. Nur in wenigen Fällen wird bereits durch die Verschreibung eines einzelnen Arzneimittels erfolgreich therapiert.
Die Kombination mehrerer Einzelkräuter zu einer Rezeptur ist in den meisten Fällen effizienter. Hier ist zu beachten, dass sich die Wirkungen der einzelnen Kräuter in verschiedenster Weise durch ihre Kombination ergänzen, vermindern und potenzieren können.
In dem vorliegenden Buch lernen Sie die Funktionen der Einzelkräuter innerhalb einer Rezeptur kennen und erfahren, wie man klassische TCM-Rezepturen durch Hinzufügen oder Weglassen bestimmter Kräuter individuell an das Beschwerdebild des Patienten anpassen kann.
Der Autor beschreibt das Erstellen einer TCM-Rezeptur ausführlich und praxisnah. Durch detaillierte Beschreibungen der wichtigsten und im deutschsprachigen Raum erhältlichen TCM-Einzelkräuter wird das Buch abgerundet.
Die vorliegende Fachlektüre dient sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Therapeuten als wichtige Informationsquelle.
Mit einem Vorwort von Simon Becker, Schweiz.
408 Seiten, farb. Abb., mit Lesebändchen, geb.
Einleitung
Liebe Leser / Innen,
In den letzten Jahrzehnten hat die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in Europa einen enormen Aufschwung erlebt. Die Nachfrage nach Ärzten, die mit den Methoden der TCM arbeiten, nimmt in der Bevölkerung stetig zu.
War es zu Beginn die Akupunktur, die sich im Westen durchsetzen konnte, so steht heute vielfach die Phytotherapie mit chinesischen Heilkräutern im Mittelpunkt des Interesses.
In dem vorliegenden Buch wird das Erstellen einer TCM-Rezeptur ausführlich und praxisnah beschrieben. Somit kann dieses Buch sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Therapeuten als wichtige Informationsquelle dienen.
Folgenden Themen sind unter anderem Kapitel gewidmet:
Die Arzneimitteltherapie in China, Grundsätze der Behandlung; die fünf Geschmacksrichtungen, thermischen Wirkungen und Wirkrichtungen der Einzelkräuter; Klassifizierung der Einzelkräuter, Verschreibung von Einzelkräutern, traditionelle Strategien, die wichtigen vier Bestandteile einer klassischen Rezeptur (Kaiserkraut, Ministerkraut, Botenkraut, Helferkraut) und Variationen klassischer TCM-Rezepturen.
Weitere Kapitel beschäftigen sich mit dem Erstellen eines Rezeptes, der Dosierung und Dauer der Verschreibung einer Rezeptur, galenischen Zubereitungsformen, Nebenwirkungen und Toxikologie, verbotenen Kombinationen, Kontraindikationen und diätetische Unverträglichkeiten, dem Bezug chinesischer Arzneimittel und Qualitätssicherung, einer detailierten Beschreibung der wichtigsten TCM-Einzelkräuter und vieles mehr.
Ein ausführlicher Anhang, Literaturverzeichnis und Stichwortregister runden das Buch ab.
Mein Anliegen beim Schreiben dieses Buches war, sowohl Studium als auch tägliches Arbeiten in der Praxis zu erleichtern. In der Hoffnung, diesen Ansprüchen gerecht geworden zu sein, verbleibe ich mit in Verbundenheit,
Florian Ploberger, Wien, im Herbst des Wasser-Drachen-Jahres (2013)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Danksagung
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Arzneimitteltherapie in China
Grundsätze der Behandlung
Die fünf Geschmacksrichtungen der Einzelkräuter
Die thermischen Wirkungen der Einzelkräuter
Wirkrichtung der Einzelkräuter
Klassifizierung der Einzelkräuter
Verschreibung von Einzelkräutern
Traditionelle Strategien
Die wichtigen vier Bestandteile einer klassischen Rezeptur (Kaiserkraut, Ministerkraut, Botenkraut, Helferkraut)
Variationen einer klassischen TCM-Rezeptur
Allgemeine Tipps
Das Erstellen eines Rezeptes
Dosierung
Dauer der Verschreibung einer Rezeptur
Galenische Zubereitungsformen und Fertigarzneimittel
Nebenwirkungen
Toxikologie
Verbotene Kombinationen, Kontraindikationen und diätetische Unverträglichkeiten
Bezug chinesischer Arzneimittel und Qualitätssicherung
Beispiel einer Kochanweisung für den Patienten
Gewichte und Maßeinheiten
Erstattungsfähigkeit
Vorteile der TCM-Phytotherapie für Therapeuten in Europa
Wichtige TCM-Krankheitsbilder und deren Therapie
Die wichtigsten TCM-Einzelkräuter
Acanthopanacis, Cortex (Wujiapi)
Achyranthis Bidentatae, Radix (Niuxi)
Aconiti Carmichaeli Praeparata, Radix Lateralis (Fuzi)
Agastachis, Herba (Huoxiang)
Albizziae Julibrissin, Cortex (Hehuanpi)
Algae, Thallus (Kunbu)
Alismatis, Rhizoma (Zexie)
Aloes, Herba (Luhui)
Alpiniae Officinari, Rhizoma (Gaoliangjiang)
Alpiniae Oxyphyllae, Fructus (Yizhiren)
Amomi rotundum, Fructus (Baidoukou)
Anemarrhenae aspheloides, Rhizoma (Zhimu)
Angelicae Dahuricae, Radix (Baizhi)
Angelicae Pubescentis, Radix (Duhuo)
Angelicae Sinensis, Radix (Danggui)
Arctii, Fructus (Niubangzi)
Arecae Catechu, Pericarpium (Dafupi)
Arisaematis, Rhizoma (Tiannanxing)
Arnebiae seu Lithospermi, Radix (Zicao)
Artemisiae Annuae, Herba (Qinghao)
Artemisiae Capillaris, Herba (Yinchenhao)
Asteris Tatarici, Radix (Ziwan)
Astragalus, Radix (Huangqi)
Atractylodis lanceae, Rhizoma (Cangzhu)
Atractylodis Macrocephalae, Rhizoma (Baizhu)
Aucklandiae Lappae, Radix (Muxiang)
Bambusae in taeniam, Caulis (Zhuru)
Benincasae Hispidae, Semen (Dongguaren)
Biotae Orientalis, Semen (Baiziren)
Bupleuri, Radix (Chaihu)
Cannabis Sativae, Semen (Huomaren)
Carthami Tinctorii, Flos (Honghua)
Caryophylli, Flos (Dingxiang)
Cassiae, Semen (Juemingzi)
Chaenomelis, Fructus (Mugua)
Chrysanthemi Morifolii, Flos (Juhua)
Cimicifugae, Rhizoma (Shengma)
Cinnamomi Cassiae, Cortex (Rougui)
Cinnamomi Cassiae, Ramulus (Guizhi)
Cistanches Deserticolae, Herba (Roucongrong)
Citri Aurantii immaturus, Fructus (Zhishi)
Citri Aurantii, Fructus (Zhike)
Citri Reticulatae Viride, Pericarpium (Qingpi)
Citri Reticulatae, Pericarpium (Chenpi)
Citrulli Vulgaris, Fructus (Xigua)
Clematidis, Radix (Weilingxian)
Cocos, Poria (Fuling)
Codonopsis, Radix (Dangshen)
Coicis Semen (Yiyiren)
Coptidis, Rhizoma (Huanglian)
Corni, Fructus (Shanzhuyu)
Corydalis, Rhizoma (Yanhusuo)
Crataegi, Fructus (Shanzha)
Curcumae, Tuber (Yujin)
Cuscutae, Semen (Tusizi)
Cyperi Rotundi, Rhizoma (Xiangfu)
Dianthi, Herba (Qumai)
Dictamni, Cortex (Baixianpi)
Dioscoreae, Radix (Shanyao)
Dipsaci Asperi, Radix (Xuduan)
Dolichoris Lablab, Semen (Biandou)
Draconis, Os (Longgu)
Ecliptae, Herba (Hanliancao)
Ephedrae, Herba (Mahuang)
Epimedii, Herba (Yinyanghuo)
Eriobotryae Japonicae, Folium (Pipaye)
Eucommiae, Cortex (Duzhong)
Evodiae Rutaecarpae, Fructus (Wuzhuyu)
Foeniculi Vulgaris, Fructus (Xiaohuixiang)
Forsythiae suspensae, Fructus (Lianqiao)
Fritillariae cirrhosae, Bulbus (Chuanbeimu)
Gardeniae jasminoides, Fructus (Zhizi)
Gastrodiae Elatae, Rhizoma (Tianma)
Gentianae Macrophyllae, Radix (Qinjiao)
Gentianae scabrae, Radix (Longdancao)
Ginkgo Bilobae, Semen (Baiguo)
Ginseng, Radix (Renshen)
Glycyrrhizae, Radix (Gancao)
Gypsum fibrosum (Shigao)
Haliotidis, Concha (Shijueming)
Hordei germinatus, Fructus (Maiya)
Inulae, Flos (Xuanfuhua)
Isatidis, Radix (Banlangen)
Juglandis Regiae, Semen (Hutaoren)
Ledebouriellae Divaricatae, Radix (Fangfeng)
Lilii Bulbus (Baihe)
Ligustici wallichii, Radix et Rhizoma (Chuanxiong)
Longan, Arillus (Longyanrou)
Lonicerae japonicae, Flos (Jinyinhua)
Lophatheri, Herba (Danzhuye)
Lumbricus (Dilong)
Lycii Radicis, Cortex (Digupi)
Lycii, Fructus (Gouqizi)
Magnoliae officinalis, Cortex (Houpo)
Magnoliae, Flos (Xinyinhua)
Massa medicata fermentata (Shenqu)
Menthae Haplocalycis, Herba (Bohe)
Mirabilitum (Mangxiao)
Mori Albae, Ramulus (Sangzhi)
Mori, Folium (Sangye)
Mori, Fructus (Sangshen)
Morindae Officinalis, Radix (Bajitian)
Moutan radicis, Cortex (Mudanpi)
Myrrha (Moyao)
Nelumbinis Nuciferae, Folium (Heye)
Nelumbinis Nuciferae, Semen (Lianzi)
Notoginseng, Radix (Sanqi)
Oldenlandiae, Herba (Baihuasheshecao)
Olibanum, Gummi (Ruxiang)
Ophiopogonis, Tuber (Maimendong)
Ostreae, Concha (Muli)
Paeoniae Alba, Radix (Baishao)
Perillae Frutescentis, Folium (Zisuye)
Perillae Frutescentis, Fructus (Suzi)
Persicae, Semen (Taoren)
Peucedani, Radix (Qianhu)
Phaseoli Calcarati, Semen (Chixiandou)
Phaseoli Radiati, Semen (Ludou)
Phellodendri, Cortex (Huangbai)
Phragmitis, Rhizoma (Lugen)
Pinelliae, Tuber (Banxia)
Piperis Longi, Fructus (Biba)
Plantaginis, Semen (Cheqianzi)
Platycodi, Radix (Jiegeng)
Polygalae Tenuifoliae, Semen (Yuanzhi)
Polygoni Multiflori, Radix (Heshouwu)
Polypori Umbellati, Sclerotium (Zhuling)
Pruni Armeniacae, Semen (Xingren)
Pruni Mume, Fructus (Wumei)
Pruni, Semen (Yuliren)
Pseudostellariae, Radix (Taizishen)
Puerariae, Radix (Gegen)
Raphani sativi, Semen (Laifuzi)
Rehmanniae glutinosae, (Shengdihuang)
Rehmanniae Praeparata, Radix (Shudihuang)
Rhei, Radix et Rhizoma (Dahuang)
Salviae Miltiorrhizae, Radix (Danshen)
Sanguisorbae, Radix (Diyu)
Schisandrae, Fructus (Wuweizi)
Scolopendra Subspinipes (Wugong)
Scrophulariae ningpoensis, Radix (Xuanshen)
Scutellariae baicalensis, Radix (Huangqin)
Scutellariae Barbatae, Herba (Banzhilian)
Sennae, Folium (Fanxieye)
Sojae Praeparatum, Semen (Dandouchi)
Sophorae Flavescentis, Radix (Kushen)
Talcum, Semen (Huashi)
Taraxaci mongolici cum rad., Herba (Pugongyin)
Tribuli Terestris, Fructus (Baijitian)
Trichosanthis Kirilowii, Radix (Tianhuafen)
Trichosanthis, Fructus (Gualou)
Tritici Aestivi Levis, Semen (Fuxiaomai)
Trogopteri seu Pteropi, Excrementum (Wulingzhi)
Tussilaginis Farfarae, Flos (Kuandonghua)
Typhae, Pollen (Puhuang)
Uncariae, Ramulus cum Uncis (Gouteng)
Violae, Herba cum Radix (Zihuadiding)
Viticis, Fructus (Manjingzi)
Xanthii Sibirici, Fructus (Cangerzi)
Zingiberis Officinalis Recens, Rhizoma (Shengjiang)
Zingiberis Officinalis, Rhizoma (Ganjiang)
Ziziphi Spinosae, Semen (Suazaoren)
Ziziphus Jujubae, Fructus (Dazao)
Anhang
1. Einführung in die Geschichte der chinesischen Arzneimitteltherapie
2. Wichtige Perioden der chinesischen Geschichte
3. Begriffe in der Chinesischen Medizin
4. Tabelle der fünf Wandlungsphasen
Literaturverzeichnis
Stichwortregister
Der Autor
Der Autor
Dr. med. Florian Ploberger B. Ac., MA
Geboren im Wasser-Büffel-Yin-Jahr 1973.
Schwerpunkte:
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Tibetische Medizin.
Ausbildungen:
Medizinstudium und Turnus in Wien, Akupunkturausbildung bei der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur und Aurikulotherapie 1996; dreijährige TCM-Ausbildung bei Claude Diolosa bis 1998; Bachelor in Akupunktur der K.S. Universität in den USA 1999; vier Semester Studium der Sinologie sowie 37 teilweise mehrmonatige Studien- und Forschungsaufenthalte in China (TCM-Universität in Peking, TCM-Universität in Chengdu), Indien (LTWA - Library of Tibetan Works & Archives, Men-Tsee-Khang (Institut für Tibetische Medizin und Astrologie unter der Schirmherrschaft des XIV. Dalai Lama in Dharamsala, Nordindien)) und Nepal. 2012 Master der Tibetologie an der Universität Wien.
Wahlarzt in Wien.
Internationale Lehrtätigkeit und zahlreiche Publikationen in den Themenbereichen TCM (z.B. das bereits in 8. Auflage erschienene Buch Westliche Kräuter aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (auch in englischer Sprache unter Western Herbs from the
Traditional Chinese Medicine Perspective erhältlich), das bei Elsevier erschienene Buch Westliche und traditionell chinesische Heilkräuter) und Tibetische Medizin. Zahlreiche Artikel in deutschen sowie englischsprachigen Fachzeitschriften.
Leiter des Wissenschaftlichen Beirates des Bacopa-Bildungszentrums in Oberösterreich sowie Präsident der Österreichischen Ausbildungsgesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (ÖAGTCM). Mitglied von IASTAM (International Association for the Study of Traditional Asian Medicine).
2008 wurde er vom Men-Tsee-Khang eingeladen, dort Vorträge zu halten.
Seit 2007 Lehrtätigkeit als Univ. Lektor am Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde (ISTB) der Universität Wien über diverse Themen der Tibetischen Medizin. Im Rahmen dieser Tätigkeit konnte er bedeutende tibetische Ärzte wie beispielsweise Dr. Dawa, Dr. Namgyal Qusar, Dr. Tsultrim Kalsang, Dr. Teinlay P. Trogawa sowie die Astrologin Dr. Tsering Choezom zu Gastvorträgen an die Universität einladen.
Im Sommer-Semester 2010 ein Semester lang Lehrtätigkeit am Institute of South and Central Asia der Prager St. Charles University, 2011 ein Gastvortrag am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien / Bereich Sinologie, seit 2012 jährlich ein Gastvortrag an der Medizinischen Universität Wien im Rahmen der Ringvorlesung Komplementärmedizin, 2014 vier Vorträge über Westliche Kräuter aus Sicht der TCM auf Einladung der Österreichischen Apothekerkammer sowie ein Vortrag am Institut der Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Darüber hinaus Vortragstätigkeit bei diversen internationalen Kongressen, beispielsweise 2012 am 12. ICOM-Kongress in Seoul/Südkorea, 2014 am 3rd International Congress on Traditional Tibetan Medicine in Kathmandu/Nepal sowie Vorsitzender der Sitzung Akupunktur beim Menopausekongress in Wien (Veranstalter: Universitätsklinik für Frauenheilkunde), 2015 am International Workshop on Tibetan medical formulas an der University of Westminster in London / British Academy, am Establishing Meeting for the Tibetan Medicine Committee of the World Federation of Chinese Medicine Societies & First Annual Conference on Tibetan Medicine in Xining, China sowie bei der 4th International Academic Conference on Comparison of Traditional and Modern Medicine in Yunnan, China, als keynote speaker.
2009 wurde er offiziell von Dr. Dawa, dem damaligen Direktor des Men-Tsee-Khang, in Absprache mit dem Health Department der Exilregierung der Tibeter mit der Übersetzung der ersten beiden Teile des bedeutendsten Werkes der Tibetischen Medizin (rgyud bzhi) beauftragt. Dieser nun unter dem deutschen Titel Wurzeltantra und Tantra der Erklärungen erschienene Text dient seit dem 12. Jahrhundert als Grundlagentext in der Ausbildung der tibetischen Mediziner und wird noch heutzutage auswendig gelernt.
2011 wurde er von Dr. Tamdin, dem damaligen Direktor des Men-Tsee-Khang, mit der Übersetzung des letzten Teiles der rgyud bzhi beauftragt (erschienen 2015 unter dem Titel Das letzte Tantra aus Die vier Tantra der Tibetischen Medizin).
Preisträger des lebensweise-Preises 2013 in der Kategorie Wissenschaft & Medizin.
Mehr Informationen finden Sie unter www.florianploberger.com
Herr Dr. Ploberger unterrichtet seit 2000 im Bacopa Bildungszentrum.
Bacopaverlag