Das Tao-Modell des Selbstmanagements
Von Kay Hoffman (Autor/in). | 215 Seiten | Erschienen: 20. 04. 2004 | ISBN: 9783901618130 | 1.Auflage
Das Tor zum Verstehen führt durch das Chaos. Das Chaos ist archaisch, jenseits aller Domestizierungsversuche. Es ist unkultiviert, ohne Absicht, Zweck und Bestimmung, ohne (vorgefassten) Sinn und (angestrebten) Nutzen. Das Chaos ist schöpferisch. Um wirklich schöpferisch zu werden, muss ich ins Chaos absteigen. Mich einlassen. Mich sinken lassen, tragen lassen, schweben. Aushalten, dass mein Leben in der Schwebe ist.
Bestellnummer: 1813018130
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Theorie: Modelle und Strategien des Selbstmanagements
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Theorie: Modelle und Strategien des Selbstmanagements
- Das Feld bestellen - Metapher für eine Lebensaufgabe
- Unterwegs zum Glück
- Gestaltung des Selbstmanagements
- Weshalb ein Tao-Modell?
- Innere Alchimie: der taoistische Umgang mit der Energie
- Yin und Yang im Tao-Modell
- Im Übergang von der Theorie zur Praxis offenbart ein Traum den tieferen Sinn
- Unterwegs zum Glück
- Gestaltung des Selbstmanagements
- Weshalb ein Tao-Modell?
- Innere Alchimie: der taoistische Umgang mit der Energie
- Yin und Yang im Tao-Modell
- Im Übergang von der Theorie zur Praxis offenbart ein Traum den tieferen Sinn
II. Praxis:
Das Tao des Alltags
Das Tao des Alltags
- Das Glück liegt im richtigen Umgang mit Veränderungen
Das Leben als Fluss
Im Leben stehen wie ein Baum
- Das Phasen-Modell der Veränderung
Wie aus Energieschluckern Energiespender werden
Arbeitsaufträge für Ihr Unterbewusstsein
- Erfolg zu allen Jahreszeiten
Im Kreislauf der Jahreszeiten
- Selbsteinschätzung nach Typen und Phasen
- Standortbestimmung
Was macht Menschen glücklich?
Was hilft Ihnen im Unglück?
Schicksalsmuster im Märchen
Aus den Tugenden der Helden und Heilsbringer lernen
Aus den Lastern der Mächtigen und Herrscher lernen
Das Leben wie ein Unternehmen führen
- Ängste bringen uns in Kontakt mit unseren Gefühlen
Was macht Ihnen am meisten Angst?
Eigene Ängste entdecken
Alte Verletzungen heilen
Emotionen, Gefühle als Reaktionsmuster
- Kreisläufe des Pechs, Kreisläufe des Gelingens
Lasterkreis, der von negativen Reaktionen gespeist wird
Erstrebenswerte Eigenschaften und Lernziele im Phasen-Modell
Tugendkreis, der von positiven Zuständen des Bewusstseins gespeist wird
Tugenden sind Lernziele
Lernen aus Erfahrung, Umsteigen im Leben
Wellenreiten im Tao
Tao-Trick. Weniger machen, mehr lassen
- Farben, Götter, Weisheitsenergien - Die Bedeutung der Archetypen
Das Leben als Fluss
Im Leben stehen wie ein Baum
- Das Phasen-Modell der Veränderung
Wie aus Energieschluckern Energiespender werden
Arbeitsaufträge für Ihr Unterbewusstsein
- Erfolg zu allen Jahreszeiten
Im Kreislauf der Jahreszeiten
- Selbsteinschätzung nach Typen und Phasen
- Standortbestimmung
Was macht Menschen glücklich?
Was hilft Ihnen im Unglück?
Schicksalsmuster im Märchen
Aus den Tugenden der Helden und Heilsbringer lernen
Aus den Lastern der Mächtigen und Herrscher lernen
Das Leben wie ein Unternehmen führen
- Ängste bringen uns in Kontakt mit unseren Gefühlen
Was macht Ihnen am meisten Angst?
Eigene Ängste entdecken
Alte Verletzungen heilen
Emotionen, Gefühle als Reaktionsmuster
- Kreisläufe des Pechs, Kreisläufe des Gelingens
Lasterkreis, der von negativen Reaktionen gespeist wird
Erstrebenswerte Eigenschaften und Lernziele im Phasen-Modell
Tugendkreis, der von positiven Zuständen des Bewusstseins gespeist wird
Tugenden sind Lernziele
Lernen aus Erfahrung, Umsteigen im Leben
Wellenreiten im Tao
Tao-Trick. Weniger machen, mehr lassen
- Farben, Götter, Weisheitsenergien - Die Bedeutung der Archetypen
III.
Die Fünf Elemente
Die Fünf Elemente
- Glücksfarbe GRÜN
- Glücksfarbe ROT
- Glücksfarbe GELB
- Glücksfarbe WEISS
- Glücksfarbe BLAU/ SCHWARZ
- Der Tao Tanz
- Das Tao Team
- Tao- Coaching
- Glücksfarbe ROT
- Glücksfarbe GELB
- Glücksfarbe WEISS
- Glücksfarbe BLAU/ SCHWARZ
- Der Tao Tanz
- Das Tao Team
- Tao- Coaching
IV.
Alltagsmeditationen auf dem Weg
Alltagsmeditationen auf dem Weg
- Zur Erinnerung
- Die Quellen des Glücks
- Wie wir mehr Qualität ins Lebens bringen können
- Zur Quelle des Glücks - Kreativität als Königsweg
- Nachwort: Zur Aktualität ökologischen Denkens
- Literaturangaben
- Kontaktadressen
- Die Quellen des Glücks
- Wie wir mehr Qualität ins Lebens bringen können
- Zur Quelle des Glücks - Kreativität als Königsweg
- Nachwort: Zur Aktualität ökologischen Denkens
- Literaturangaben
- Kontaktadressen
Vorwort: Bestelle dein Feld
Wo es mehr gibt als ein begrenztes Feld, da entsteht Raum.
Seit ich als gestresste Schülerin das erste Mal das Tao Te King in die
Hände bekam, aufschlug und irgendwo mittendrin zu lesen begann, hat für mich dieser Text seine Faszination nicht mehr verloren. Aussagen, die das Nichtwissen aufwerten, sind Balsam für die Seele, wenn man unter Leistungsstress leidet. Das dialektische Denken hat mir geholfen zu verstehen: Je mehr ich in eine Richtung strebe, desto mehr gewinnt die andere Seite, die ich vermeiden wollte, an Gewicht und Bedeutung. Später entdeckte ich in der Philosophie Hegels jenes Gesetz, nach dem die Gegensätze sich gegenseitig bedingen und beeinflussen. Aber die
philosophischen Texte von Hegel sind schwer zu verstehen und haben nicht die poetische Leichtigkeit jener Zeilen des Tao Te King, die in ihren
widersprüchlichen Aussagen an das Paradox im Leben erinnern: Je mehr ich meine, etwas erfasst zu haben, desto weniger habe ich etwas begriffen. Das immer wieder zu hören, zu lesen und zu beherzigen tut gut, wenn man kurz vor dem Abitur steht, denn wir alle haben schon einmal erlebt, dass das Gelernte im Augenblick der Prüfung unter Stress von der Bildfläche
verschwindet und einen leeren Fleck im Bewusstsein hinterlässt. Mir
reichte es, mich an die Mutter der Welt zu erinnern. Sofort entstand
eine schimmernde Fläche als Bild in mir, und dieses Bild beruhigte meine
Nerven, so dass das Gelernte sich wieder einfinden und zur Verfügung
stehen konnte. Ich fühlte mich in dieser schimmernden Fläche aufgehoben
und hatte das Gefühl, dass auch alles andere dort Platz finden konnte.
Ich konnte wieder durchatmen.
Hände bekam, aufschlug und irgendwo mittendrin zu lesen begann, hat für mich dieser Text seine Faszination nicht mehr verloren. Aussagen, die das Nichtwissen aufwerten, sind Balsam für die Seele, wenn man unter Leistungsstress leidet. Das dialektische Denken hat mir geholfen zu verstehen: Je mehr ich in eine Richtung strebe, desto mehr gewinnt die andere Seite, die ich vermeiden wollte, an Gewicht und Bedeutung. Später entdeckte ich in der Philosophie Hegels jenes Gesetz, nach dem die Gegensätze sich gegenseitig bedingen und beeinflussen. Aber die
philosophischen Texte von Hegel sind schwer zu verstehen und haben nicht die poetische Leichtigkeit jener Zeilen des Tao Te King, die in ihren
widersprüchlichen Aussagen an das Paradox im Leben erinnern: Je mehr ich meine, etwas erfasst zu haben, desto weniger habe ich etwas begriffen. Das immer wieder zu hören, zu lesen und zu beherzigen tut gut, wenn man kurz vor dem Abitur steht, denn wir alle haben schon einmal erlebt, dass das Gelernte im Augenblick der Prüfung unter Stress von der Bildfläche
verschwindet und einen leeren Fleck im Bewusstsein hinterlässt. Mir
reichte es, mich an die Mutter der Welt zu erinnern. Sofort entstand
eine schimmernde Fläche als Bild in mir, und dieses Bild beruhigte meine
Nerven, so dass das Gelernte sich wieder einfinden und zur Verfügung
stehen konnte. Ich fühlte mich in dieser schimmernden Fläche aufgehoben
und hatte das Gefühl, dass auch alles andere dort Platz finden konnte.
Ich konnte wieder durchatmen.
Wenn du danach suchst, ist nichts zu sehen.
Wenn du darauf horchst, ist nichts zu vernehmen.
Wenn du es benutzt, ist es unerschöpflich.
Laotse, Tao Te King
Wenn du darauf horchst, ist nichts zu vernehmen.
Wenn du es benutzt, ist es unerschöpflich.
Laotse, Tao Te King
Auch später half mir diese Vorstellung vom Unsichtbaren, Unerhörten, das
sich als unerschöpfliche Quelle der Lebenskraft und Freude erweist, wenn
ich es in meinem Leben umsetze. Was könnte das anderes sein als das, was
wir im Westen das Chaos nennen und fürchten? Im Chaos sind noch alle
Möglichkeiten enthalten. Mit jeder Entscheidung, die wir treffen, grenzen
wir alle anderen Möglichkeiten aus, die wir nicht wahrnehmen, d.h.
nutzen. Sie verschwinden einfach aus unserem Bewusstsein. Mit der Zeit
kommt es zu einer selbstgewählten Beschränkung, die uns unbewusst an
bestimmten Verhaltensmuster und Vorstellungen von Ordnung anhaften lässt,
auch wenn diese sich schon längst überlebt haben. Das Leben fordert uns
dazu auf, immer wieder das ursprüngliche Chaos zuzulassen, um in Kontakt
mit all jenen verlorenen Möglichkeiten zu kommen, die aus unseren
Blickfeld verschwunden sind.
sich als unerschöpfliche Quelle der Lebenskraft und Freude erweist, wenn
ich es in meinem Leben umsetze. Was könnte das anderes sein als das, was
wir im Westen das Chaos nennen und fürchten? Im Chaos sind noch alle
Möglichkeiten enthalten. Mit jeder Entscheidung, die wir treffen, grenzen
wir alle anderen Möglichkeiten aus, die wir nicht wahrnehmen, d.h.
nutzen. Sie verschwinden einfach aus unserem Bewusstsein. Mit der Zeit
kommt es zu einer selbstgewählten Beschränkung, die uns unbewusst an
bestimmten Verhaltensmuster und Vorstellungen von Ordnung anhaften lässt,
auch wenn diese sich schon längst überlebt haben. Das Leben fordert uns
dazu auf, immer wieder das ursprüngliche Chaos zuzulassen, um in Kontakt
mit all jenen verlorenen Möglichkeiten zu kommen, die aus unseren
Blickfeld verschwunden sind.
Dunkelheit in der Dunkelheit.
Das Tor zum Verstehen.
Laotse, Tao Te King
Das Tor zum Verstehen.
Laotse, Tao Te King
Das Tor zum Verstehen führt durch das Chaos.
Das Chaos ist archaisch, jenseits aller Domestizierungsversuche. Es ist
unkultiviert, ohne Absicht, Zweck und Bestimmung, ohne (vorgefassten)
Sinn und (angestrebten) Nutzen.
Das Chaos ist schöpferisch. Um wirklich schöpferisch zu werden, muss ich
ins Chaos absteigen. Mich einlassen. Mich sinken lassen, tragen lassen,
schweben. Aushalten, dass mein Leben in der Schwebe ist.
Das Leben bietet ständig Prüfungen an, z.B. der Geduld, der Achtsamkeit,
der Ausgeglichenheit, die auch als Gelegenheiten zum Lernen umgedeutet
werden können. Das heißt für mich leben lernen. Das Tao-Modell des
Selbstmanagements bietet ein System an, mit dem ich meine eigenen
Erfahrungen machen und auf ihnen aufbauen kann, ohne an etwas glauben,
oder durch schlechte Erfahrungen z.B. von Frust und Resignation daran
glauben zu müssen.
Das Buch entstand im Anschluss an meine jahrelange Erfahrung im Umgang
mit der Fünf-Elemente-Lehre der traditionellen chinesischen Medizin, die
ich vor allem meinem Kollegen Franz Redl verdanke. Gemeinsam hielten wir
Seminare ab und organisierten Feste für die einzelnen Elemente. Mein
Beitrag besteht weniger in der Anwendung dessen, was den
Gesundheitsbereich betrifft, sondern bezieht sich auf den Bereich des
(Selbst-) Managements, das strategisches Vorgehen in der Planung oder
Durchführung von unternehmerischen Projekten ebenso wie der Gestaltung
des eigenen Lebens beinhaltet.
Bei einer entsprechenden Beratung (Bodymind-Coaching) hat mir mein Wissen
um die Fünf-Elemente-Lehre gute Dienste geleistet. Es ist ein Mittel der
Diagnostik und eine Hilfe zur Orientierung. Durch meine ethnologische
Erforschung anderer Systeme eröffnete sich mir eine Vielfalt von
Ressourcen und Potentiale, die sich sowohl leicht vermitteln als auch je
nach Situation und Zusammenhang als Kraftzuwachs und Lebenshilfe nutzen
lassen. Dazu gehört das System der fünf Buddha Familien in der tibetisch
buddhistischen Meditation oder das Pantheon der Yoruba Götter mit ihren
typischen Gesten, Haltungen und Bewegungen in den afroamerikanischen und
afroamerikanischen Kulttänzen, die ja mit katholischen Heiligen in
Verbindung gebracht werden. Dazu habe ich Übungen entwickelt, die sich
allein oder auch im Austausch in kleinen oder großen Gruppen machen
lassen. Meine Kenntnis des Neurolinguistischen Programmierens befähigt
mich, solche Übungsabfolgen wie kleine Choreographien in Szene zu setzen,
so dass das Lernen zum Spiel wird und Spaß macht. Als Beraterin, die sich
mit inneren Prozessen auskennt und im systemischen Denken ausgebildet
ist, sind mir Vorgänge vertraut, die nicht geradlinig und logisch
schlüssig verlaufen. Die besten Einfälle kommen beim Dösen, im Tran. Im
Kontakt mit dem Unbewussten kann ich meiner Intuition vertrauen. Lösungen
ergeben sich dann, wenn ich nicht angestrengt danach suche, sondern mich
finden lasse. Überhaupt: das Lassen nimmt einen weit größeren Teil in
meinen Übungsprogrammen ein, als dies in den üblichen Managementkonzepten
üblich ist. Ich kann mich getrost auf meine Erfahrungen mit Hypnose und
Hypnotherapie (nach Milton Erickson) verlassen. Die heilenden und
kreativen Kräfte der Selbstregulation unseres Systems im Sinne eines
ganzheitlich verstandenen Organismus haben sich immer wieder bewährt. Die
Belange von Körper, Seele und Geist greifen ineinander, sie sind in
komplexen Wechselzusammenhängen miteinander verbunden. Immer wieder hat
sich die Kurzsichtigkeit einer Perspektive erwiesen, die allein auf den
guten Willen des Ichs, auf das Wachbewusstsein und auf die Vernunft setzt.
Das Chaos ist archaisch, jenseits aller Domestizierungsversuche. Es ist
unkultiviert, ohne Absicht, Zweck und Bestimmung, ohne (vorgefassten)
Sinn und (angestrebten) Nutzen.
Das Chaos ist schöpferisch. Um wirklich schöpferisch zu werden, muss ich
ins Chaos absteigen. Mich einlassen. Mich sinken lassen, tragen lassen,
schweben. Aushalten, dass mein Leben in der Schwebe ist.
Das Leben bietet ständig Prüfungen an, z.B. der Geduld, der Achtsamkeit,
der Ausgeglichenheit, die auch als Gelegenheiten zum Lernen umgedeutet
werden können. Das heißt für mich leben lernen. Das Tao-Modell des
Selbstmanagements bietet ein System an, mit dem ich meine eigenen
Erfahrungen machen und auf ihnen aufbauen kann, ohne an etwas glauben,
oder durch schlechte Erfahrungen z.B. von Frust und Resignation daran
glauben zu müssen.
Das Buch entstand im Anschluss an meine jahrelange Erfahrung im Umgang
mit der Fünf-Elemente-Lehre der traditionellen chinesischen Medizin, die
ich vor allem meinem Kollegen Franz Redl verdanke. Gemeinsam hielten wir
Seminare ab und organisierten Feste für die einzelnen Elemente. Mein
Beitrag besteht weniger in der Anwendung dessen, was den
Gesundheitsbereich betrifft, sondern bezieht sich auf den Bereich des
(Selbst-) Managements, das strategisches Vorgehen in der Planung oder
Durchführung von unternehmerischen Projekten ebenso wie der Gestaltung
des eigenen Lebens beinhaltet.
Bei einer entsprechenden Beratung (Bodymind-Coaching) hat mir mein Wissen
um die Fünf-Elemente-Lehre gute Dienste geleistet. Es ist ein Mittel der
Diagnostik und eine Hilfe zur Orientierung. Durch meine ethnologische
Erforschung anderer Systeme eröffnete sich mir eine Vielfalt von
Ressourcen und Potentiale, die sich sowohl leicht vermitteln als auch je
nach Situation und Zusammenhang als Kraftzuwachs und Lebenshilfe nutzen
lassen. Dazu gehört das System der fünf Buddha Familien in der tibetisch
buddhistischen Meditation oder das Pantheon der Yoruba Götter mit ihren
typischen Gesten, Haltungen und Bewegungen in den afroamerikanischen und
afroamerikanischen Kulttänzen, die ja mit katholischen Heiligen in
Verbindung gebracht werden. Dazu habe ich Übungen entwickelt, die sich
allein oder auch im Austausch in kleinen oder großen Gruppen machen
lassen. Meine Kenntnis des Neurolinguistischen Programmierens befähigt
mich, solche Übungsabfolgen wie kleine Choreographien in Szene zu setzen,
so dass das Lernen zum Spiel wird und Spaß macht. Als Beraterin, die sich
mit inneren Prozessen auskennt und im systemischen Denken ausgebildet
ist, sind mir Vorgänge vertraut, die nicht geradlinig und logisch
schlüssig verlaufen. Die besten Einfälle kommen beim Dösen, im Tran. Im
Kontakt mit dem Unbewussten kann ich meiner Intuition vertrauen. Lösungen
ergeben sich dann, wenn ich nicht angestrengt danach suche, sondern mich
finden lasse. Überhaupt: das Lassen nimmt einen weit größeren Teil in
meinen Übungsprogrammen ein, als dies in den üblichen Managementkonzepten
üblich ist. Ich kann mich getrost auf meine Erfahrungen mit Hypnose und
Hypnotherapie (nach Milton Erickson) verlassen. Die heilenden und
kreativen Kräfte der Selbstregulation unseres Systems im Sinne eines
ganzheitlich verstandenen Organismus haben sich immer wieder bewährt. Die
Belange von Körper, Seele und Geist greifen ineinander, sie sind in
komplexen Wechselzusammenhängen miteinander verbunden. Immer wieder hat
sich die Kurzsichtigkeit einer Perspektive erwiesen, die allein auf den
guten Willen des Ichs, auf das Wachbewusstsein und auf die Vernunft setzt.
Verlag | [Firma Bacopa Verlag] |
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ISBN | 9783901618130 |
Auflage | 1 |
Sprache(n) |
Deutsch |
Ausführung |
Gebunden |
Erschienen | 2004 |
Seitenzahl | 215 |
Cover |
Hardcover |
Autor/in | Kay Hoffman (Autor/in) |